"Wenn der Raum zu mir spricht".....W. Diesterheft-Brehme entwickelt Installationen, die öffentliche Räume, insbesondere Kirchräume prägen. Er verbindet dies mit der Einladung zum theologischen Diskurs und gibt Impulse zur Interaktion.
Kunst in der Kirche verändert den sakralen Raum und eröffnet vielfältige Resonanzmöglichkeiten. Kunst ist Kommunikation und soll zum Dialog anstiften, in sich selbst und mit anderen und mit den Dingen. Kunst ist nicht stumm, sondern eigenARTig beredt. Sie weist auch auf das, was nicht gesagt werden kann oder darf. Es ergibt sich darin ein Rhythmus, der sich erspüren lässt beziehungsweise eine Spur, der sich folgen lässt. Insofern ist Kunst auch ein seelsorglicher Zwischenraum. Und eben darin entwickeln sich in allen Sinnen, mit denen Kunst wahrgenommen werden kann, eine besondere Weite und Trost und Hoffnung.
2009 Laudatio Erlöserkirche Langenfeld (PDF)
2009 Predigt Erlöserkirche Langenfeld (PDF)
2019 VERTRAUEN Rede zur Vernissage in Düsseldorf (PDF)
2017 OMEGA Predigt zur Vernissage in Ratingen.pdf
2024 ICH BIN Installation in der Marktkirche (Essener Citykirche) im Rahmen des Jahresthemas "Die Seele zählt"
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2024 ICH BIN - Installationsansicht. Die 7 Ich-Bin-Worte Jesu aus dem Johannesevangelium luftig in Bewegung gebracht, als Linoldruck auf transparentem Chinapapier in den Höhen des Kirchraums
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2024 ICH BIN - Installationsansicht: Spiegel verrücken die Sichtachsen. Je nach Position nehmen die Betrachter/innen im Spiegelbild sich selbst, die Worte Jesu, den Kirchraum anders wahr.
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2019 VERTRAUEN, Heilig-Geist-Kapelle, Uniklinikum Düsseldorf: Es sind Kunstwerke entstanden, die in, mit und unter kirchlicher Architektur Position beziehen. Können wir zeigen, dass wir Angst haben? Wem oder was können wir vertrauen? Bezugspunkt sind biblische Vertrauensworte. Verwendet werden Spiegel, Papier, Erde und Mobiliar
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2019 VERTRAUEN - Auf dem Boden und auf den Fenstersimsen lassen sich 45 biblische Vertrauenssprüche entdecken, auf Spiegeln mit transparenter Folie montiert. Von einem Stuhl in Risikoschräglage fällt der Blick auf eine Spiegelfläche, die das im Altarraum vorgefundene Kreuzensemble reflektiert. Eine zerrissene Pastikpuppe wirft Fragen auf.
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2019 VERTRAUEN - Station 1: Sie sind durch die Eingangstüre in den Vorraum der Kapelle gegangen. Sie sehen von der Tür aus zwei Gemälde "Jesus auf dem Weg zum Kreuz". Lassen Sie Farben und Gesicht auf sich wirken... Links neben der Tür ist ein Kasten mit biblischen Vertrauenssprüchen: Nehmen Sie einen Spruch Ihrer Wahl als persönliches Geschenk mit in den Kapellenraum.
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2019 VERTRAUEN - Station 2a: Sie sind in den Kapellenraum gegangen und entdecken die Installation direkt vor Ihnen: Was sehen Sie? Was riechen Sie? Was sind Ihre ersten Gefühle und Gedanken?
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2019 VERTRAUEN - Station 2b: Stellen Sie sich an die fünf Spiegel, die an der Wand montiert sind. Welche Perspektiven ergeben sich in den Raum?
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2019 VERTRAUEN - Station 2c: Was verändert sich, wenn Sie Ihre Blickposition drehen?
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2019 VERTRAUEN - Station 3: An der weißen Wand - in der Nähe des Stuhls - befindet sich eine zerrissene Plastikpuppe auf vier kleinen Spiegeln. Was löst diese Puppe in Ihnen aus?
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2019 VERTRAUEN - Station 4a: Gehen Sie zum großen Kreuz über dem Altar. Darunter können Sie drei großformatige Papiere durchblättern, die das Verb "vertrauen" konjugieren. Wer/Wo/Was haben Sie vertraut? Wo ist/war Gott?
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2019 VERTRAUEN - Station 4b: Bleiben Sie auf der obersten Altarstufe stehen und drehen Sie sich mit dem Rücken zum Altar. Von dort sehen Sie zurück auf die fünf Spiegel im hinteren Raum der Kapelle. Verändern Sie Sie Ihre Position und Perspektive und entdecken Sie bis zu drei Kreuze in der Spiegelreflektion. Lesen Sie dazu Ihre Vertrauensspruchkarte.
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2019 VERTRAUEN - Station 5: Machen Sie sich auf die Suche... an welchem Spiegel in der Kirche finden Sie "Ihren" Vertrauensspruch. Erblicken Sie Ihren Spruch auf der Spiegelfläche und erkennen Sie sich selbst.
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2018 ICH BIN, Kapelle der Ev. Huyssensstiftung Essen: Eine KunstAktion mit Licht und (leichtem, transparentem) Chinapapier. Im Blick auf die biblischen Szenen und Texte der eindrucksvollen farbigen Kapellenfenster gestaltete ich eine leicht-sinnige Interaktion. Ich stellte darin einen thematischen Bezug zu den sieben Ich-Bin-Worten Jesu im Johannesevangelium her, die sich im Raum bewegen und von Besuchern in Bewegung bringen lassen.
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2018 ICH BIN - Die Installation läuft auf ein luftig-leichtes Kreuzbild zu, das im Altarraum schwebt. So erscheint das Geschehen von Sterben, Tod und Auferstehung Jesu Christi wahrhaftig als "heilvolle, heilende" Botschaft.
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2018 ICH BIN - Die Spiegel an den Fenstern eröffnen nicht nur den überraschenden Blick in den Himmel. Sondern sie lenken auch den kritischen Blick hinauf zur vorhandenen Deckenornamentik mit Symbolen aus den 1930er-Jahren - in Bezug darauf stellt sich die Frage nach der Wahrheit.
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2017 OMEGA BLUE, Emmaus-Kapelle Düren: Für diese Trauerhalle habe ich Bleiobjekte in Blau gestaltet. Blau als Farbe der Treue hat mit Blau als Farbe der Ferne zu tun. To feel blue steht im Englischen für den Zustand von Trauer. Für mich symbolisiert Blau dabei immer bleibende Hoffnung.
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2017 OMEGA BLUE - Installationsansicht
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2017 OMEGA BLUE - Installationsansicht
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2017 ES WERDE LICHT, Ev. Kirche Ratingen-Lintorf - Die rückwärtigen Kirchenfenster reflektieren durch die Morgensonne auf dem Papier. - Ausgangspunkt und Anlässe sind zum einen das 150-jährige Jubiläum der Lintorfer Kirche und zum anderen das Reformationsprojekt "Augenmerk - Kirche neu gestalten" des Kirchrenkreises Mettmann. Kartons aus dem Kirchenarchiv sind hinter einer Papierwand, die die Apsis verhüllt, und werden im Laufe der Zeit zum Teil sichtbar gemacht.
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ES WERDE LICHT - Installationsansicht bei Dunkelheit
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2017 ICH BIN, Ev. Gnadenkirche Mülheim: Ausgehend von dem Hüsch-Zitat "Ich bin vergnügt, erlöst, befreit" habe ich einen künstlerischen und theologischen Bezug zu den sieben Ich-Bin-Worten Jesu hergestellt, die sich bewegen lassen und un Bewegung bringen. Als Material habe ich Linoldruck auf leichtem, transparenten Chinapapier gewählt. Ein mit Neonlicht beleuchteter gebrochener Spiegel auf Holzpaletten im Altarraum verrückt die Sichtachsen.
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2017 ICH BIN - Installationsansicht
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2017 ICH BIN - Installationsansicht
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2017 OMEGA, Ev. Versöhnungskirche Ratingen - Installationsansicht Fenster "BLEIbetext - Collage"
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2017 OMEGA, Ev. Versöhnungskirche Ratingen - Ansicht rechte Seite
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2017 OMEGA, Ev. Versöhnungskirche Ratingen - Vernissagebesucher vor dem Triptychon
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2017 OMEGA, Ev. Versöhnungskirche Ratingen - Triptychon: Vor dem Grab Jesu - Im Garten Gethsemane - Auferstehung
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2017 OMEGA, Ev. Versöhnungskirche Ratingen - Triptychon 2: Begegnungen mit dem Auferstandenen - Kreuzigung - Pfingsten
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2014 OMEGA, Kapelle Universitätsklinikum Essen - Bleiobjekte und biblische Bleibe-Sprüche laden zur Auseinandersetzung mit der Frage "Was War Was Bleibt..." ein. In der besonderen Kliniksituation wird der Raum der Stille zu einem Antwortraum im Spannungsfeld von Leben und Tod.
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2011 "24 STUNDEN", Erlöserkirche Siegburg
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2010 LEICHTSINN, Ev. Kirche Ratingen-Lintorf
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2009 FEDERLEICHTES, Erlöserkirche Essen
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